Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal
Verfasst: So 25. Nov 2018, 23:59
Ok. Ich habe mir mal deine alten Beiträge durchgelesen.
Spätestens mit der Renaissance ist was mit dem menschlichen Geist passiert. Einige haben angefangen ihn zu jagen, wie der Hund seinen eigenen Schwanz. Du hasrt Julian Jaynes gelesen. Dort steht drin, was der Verstand nicht macht bzw. wozu man ihn nicht braucht.
Es können durchaus auf intelligente Weise Kulturen errichtet werden, ohne das Bewußtheit und Verstand bei den Mitgliedern vorhanden ist.
Wenn damals Stimmhalluzinationen ein Entscheidungstool waren, dann stellt sich die Frage auf welcher Grundlage heute entschieden wird.
Schau aus dem Fenster und du wirst feststellen, dass die Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft nicht in der Lage sind, selbstständig zu urteilen. Und an dieser Stelle wird es bereits kompliziert. Was ist eine Gesellschaft? Das Thema reicht weit, weit zurück, bis zu den Ereignissen, welche du beschrieben hast. Eine Gesellschaft ist weder Fisch noch Fleisch. Die Mitglieder einer Gesellschaft sind weder autonom, noch sind sie in eine Gemeinschaft.
Die Gesellschaft ist der Mob. Mōbile vulgus.
Ob sich jemand in einer Familie befindet, oder in einer Gemeinschaft oder in einer (komischen) Gesellschaft des Mobs, macht für sein mentales Geschehen einen gehörigen Unterschied. Sämtliche gesellschaftlichen Entwicklungen, spätestens seit der französischen Revolution, haben natürlich Spuren im Denken hinterlassen. Die Kommunisten z. B. haben den Mob alphabetisiert. Heutzutage besteht der Mob eben aus Bachelors und Masters.
Was macht der Mob? Nix. Er ist mit der Selbstbeschäftigung des Überlebens befaßt, er ist im Sinne eines Gemeinschaftsdenkens überflüssig. Die ganze gigantsiche Nutzlosmaschinerie leitet sich davon ab.
An einen Mob zu appelieren ist nutzlose. Er kann nicht verstehen, weil dazu die entsprechende mentale Fähigkeiten lahmgelegt sind bzw. anderweitig benutzt werden. Der Mob ist damit befaßt Mob zu sein, und kann daher nicht "kein Mob" sein.
Jetzt kommt's. Die sogenannten Eliten sind auch eine Form des Mob's.
Wer ist also kein Mob? Mob sein bedeutet weniger eine starre Zugehörigkeit, als eine Denkhaltung oder einer Modus in einer Gemeinschaft.
Ein Charakteristikum des Mob ist ganz klar. Der Mob will kein Mob sein. Die Statusunsicherheit führt zu einer Verwirrung.
Das hört sich hier sicher etwas trivial an, aber das Ganze hat Substanz.
Was man verstehen muss ist folgendes.
Wer in Erwartung lebt, dass die Zukunft besser ist, lebt in Erwartung von etwas, was noch nicht ist. Also von Nix und Nichts. Wenn die Welt nicht so ist wie sie sei soll, nämlich besser, dann feht es ihr an Wirklichkeit.
Man muss sich damit abfinden, dass Menschen so sind wie sie sind, manche so, manche so. Das beinhaltet, dass manche so denken, andere anders. Das manche einen bestrimmten Grad von Verstand haben, andere nicht.
Man muss sich nur von seiner eigenen Idiotie auseinandersetzen. idiṓtēs ídios
Spätestens mit der Renaissance ist was mit dem menschlichen Geist passiert. Einige haben angefangen ihn zu jagen, wie der Hund seinen eigenen Schwanz. Du hasrt Julian Jaynes gelesen. Dort steht drin, was der Verstand nicht macht bzw. wozu man ihn nicht braucht.
Es können durchaus auf intelligente Weise Kulturen errichtet werden, ohne das Bewußtheit und Verstand bei den Mitgliedern vorhanden ist.
Wenn damals Stimmhalluzinationen ein Entscheidungstool waren, dann stellt sich die Frage auf welcher Grundlage heute entschieden wird.
Schau aus dem Fenster und du wirst feststellen, dass die Mitglieder der Mehrheitsgesellschaft nicht in der Lage sind, selbstständig zu urteilen. Und an dieser Stelle wird es bereits kompliziert. Was ist eine Gesellschaft? Das Thema reicht weit, weit zurück, bis zu den Ereignissen, welche du beschrieben hast. Eine Gesellschaft ist weder Fisch noch Fleisch. Die Mitglieder einer Gesellschaft sind weder autonom, noch sind sie in eine Gemeinschaft.
Die Gesellschaft ist der Mob. Mōbile vulgus.
Ob sich jemand in einer Familie befindet, oder in einer Gemeinschaft oder in einer (komischen) Gesellschaft des Mobs, macht für sein mentales Geschehen einen gehörigen Unterschied. Sämtliche gesellschaftlichen Entwicklungen, spätestens seit der französischen Revolution, haben natürlich Spuren im Denken hinterlassen. Die Kommunisten z. B. haben den Mob alphabetisiert. Heutzutage besteht der Mob eben aus Bachelors und Masters.
Was macht der Mob? Nix. Er ist mit der Selbstbeschäftigung des Überlebens befaßt, er ist im Sinne eines Gemeinschaftsdenkens überflüssig. Die ganze gigantsiche Nutzlosmaschinerie leitet sich davon ab.
An einen Mob zu appelieren ist nutzlose. Er kann nicht verstehen, weil dazu die entsprechende mentale Fähigkeiten lahmgelegt sind bzw. anderweitig benutzt werden. Der Mob ist damit befaßt Mob zu sein, und kann daher nicht "kein Mob" sein.
Jetzt kommt's. Die sogenannten Eliten sind auch eine Form des Mob's.
Wer ist also kein Mob? Mob sein bedeutet weniger eine starre Zugehörigkeit, als eine Denkhaltung oder einer Modus in einer Gemeinschaft.
Ein Charakteristikum des Mob ist ganz klar. Der Mob will kein Mob sein. Die Statusunsicherheit führt zu einer Verwirrung.
Das hört sich hier sicher etwas trivial an, aber das Ganze hat Substanz.
Was man verstehen muss ist folgendes.
Wer in Erwartung lebt, dass die Zukunft besser ist, lebt in Erwartung von etwas, was noch nicht ist. Also von Nix und Nichts. Wenn die Welt nicht so ist wie sie sei soll, nämlich besser, dann feht es ihr an Wirklichkeit.
Man muss sich damit abfinden, dass Menschen so sind wie sie sind, manche so, manche so. Das beinhaltet, dass manche so denken, andere anders. Das manche einen bestrimmten Grad von Verstand haben, andere nicht.
Man muss sich nur von seiner eigenen Idiotie auseinandersetzen. idiṓtēs ídios