Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

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Alexander
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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Di 18. Sep 2018, 20:33

@Rico

Ich komme nicht dahinter, was du mit XP meinst. Ich sehe den Hinweis, bzw. die Hinweise, kann ihm aber nicht in deinem Sinn folgen.
Also gebe ich meinen Senf ab. Vielfälltige Deutungen sind ohnehin möglich. Das Christusmonoramm besteht m. M. n. kaum aus einem X und P. Eher aus einem Kreuz und irgendwas. Die Anlagogie zum π drängt sich auf.
Das ganz ist keine Flächendarstellung, sondern ziehlt auf eine dreidimensionale Ansicht, wobei das Kreuz auf der hochrizontalen Ebene liegt. Das "P" steht senkrecht empor und schneidet das Kreuz im Schnittpunkt.
Meine obsukren Deutungen lasse ich mal weg.
Mir scheint aber, dass eine "Verflachung" der Symbole mentale Auswirkungen hat.

Kennt man vom Pentagram
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Rico
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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Di 18. Sep 2018, 21:22

@Alex, heute pünktlich wie die Maurer...
Ich komme nicht dahinter, was du mit XP meinst. Ich sehe den Hinweis, bzw. die Hinweise, kann ihm aber nicht in deinem Sinn folgen.
verbinde es mit dem maskierten etruskischen Gott Phersu der über das Pindosgebirge schreitet. beschrieben im alten Forum. Phersu trägt eine Rot/Weiß gestreifte Maske. Eine markant gestreifte Symbolik wie sie auch eine Nordindianische Kachina Puppe trägt. Ein Rot/Weiß gestreiftes Farbenspiel, welches zu allem Überdruss auch das Segeltuch der Wikinger bezeichnet, wie heute die Kriegsflagge der USA....
Konstantins Kriegsflagge XP >Alpha & Omega< bezeichnet das selbe nur eben kryptografisch.
Eine Ursächlichkeit dieser ominösen Litanei liegt in einer einst zur „Völkerwanderung“ wieder stattgefundenen enormen Librationsbewegung des Mondes, welcher seine Farben bedrohlich Rot und Weiß wechselte, je nach Erdabstand seiner Erdumlaufbahn.
Deshalb die Hysterese der 300 Jahre(!) währenden Christlichen Kreuzüge, Semitischen Säulenheiligen und Jüdischen Flaggelantenströme.

Deshalb erfand sich die Tanit Symbolik und ist Basis für das ptolemäisch-minoische mathematikkonzept Delta T.
Deshalb erfand sich die Pyramidensymbolik, da die Erdachse Axis Mundi zum Zirkuumpolar und den umkreisenden 12 Häusern wankte.
Deshalb erfand sich die Aleph Symbolik und ist Basis für die unbekannte X in Delta T und manifestierte sich in XP.
Deshalb erfand sich die Kreuzsymbolik als Konstante Konstantins in Christogramm wie Labarum.
Deshalb erfand sich die Kreuzsymbolik der Kelten und Germanen, indem ein Ring einst ins Geäst gehängt wurde und Umfang der
Trabanten- oder Planetengröße bei Transit messen ließ. Angeblich hing Odin, -russisch der EINE einäugige Mond-, dort 9 Tage und Nächte.... und Prometheus war an einen Berg gefesselt....

und natürlich gehört dazu noch ein astraler Kausalkontext, allerdings im deutlich abgeschwächteren Sinne als Velikowskys und Talbott's Planetenbillard.... Doch der Himmelspapa Ptah war und ist des Damokles Ultima Ratio, ist Alpha & Omega bei allen Unbewußten.

Mir langsam schleierhaft warum ich stetig über Deine närrischen Stöckchen springe, wo Du mir doch angeblich seit dem alten Forum gedanklich folgen kannst.....
Aber Wiederholung gehört ja zum allgemeinem Konzept und treibt auch mich in die willenlose Determination des unfreien Willen.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Di 18. Sep 2018, 23:36

@Rico

Ach so. Wenn es auch mir nicht so detailiert bekannt ist, setze ich das mal voraus.

Aber dann pass mal auf. Ich wolle mich vorhin bloß nicht blamieren. Das P kann man durchaus mit Persona assozieren
https://de.wikipedia.org/wiki/Person#Etymologie
Das ist dann der Knaller: https://de.wikipedia.org/wiki/Person#Psychologie, wenn Junge gewußt hätte...
Zwischen Wikipedia klafft aber eine gewaltige Lücke. Hier: https://de.wiktionary.org/wiki/Person

Herkunft:
Das Substantiv Person f gehört seit dem 12. Jahrhundert zum Standardwortschatz; mittelhochdeutsch persōn → gmh, persōne → gmh[1]; ist aus dem lateinischen entlehnt, persōna → la Maske, Rolle, auch Charakter (… eines Schauspielers).[2][3][4][5] Das lateinische persōna → la stammt wohl wiederum aus dem Etruskischen persuh Maske.[5]; eine weitere Möglichkeit ist die Zusammensetzung aus lateinisch per → la durch und sōnāre → la tönen, da die römischen Theatermasken einen Schalltrichter besaßen.[6] Diese Etymologie wird allerdings massiv in Frage gestellt.[7]
„Ein vergleichbarer Erklärungsversuch nimmt die Abstammung von per-sônare beziehungsweise per-zônare (langes -o-) für verkleiden (zu altgriechisch ζώνη (zônê) → grc Gürtel) an. […] Manche Wissenschaftler halten den Begriff für eine Entlehnung aus dem neutestamentlichen griechischen πρόσωπον (prosôpon) → el Maske, Rolle, Mensch (ältere Bedeutung: Angesicht, Gesicht, Miene, Blick, äußere Gestalt, Aussehen).“[8]
Ganz allgemein scheint die Herleitung noch in der Schwebe befindlich und umstritten zu sein.

verbinde es mit dem maskierten etruskischen Gott Phersu der über das Pindosgebirge schreitet.
Und dann hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Phersu
Das Wort phersu scheint mit dem lateinischen persona für Maske verwandt zu sein, sodass man das Wort selbst mit Maskierter übersetzt. Der Althistoriker Franz Altheim vermutete, dass der phersu ursprünglich einen etruskischen Totendämon bezeichnete, weil es auffällige Parallelen zum Dispater aufweist. Darauf weist auch die Ähnlichkeit zu dem vorgriechischen Wort Phersipnai, das sich unter anderem in dem Begriff Persephone (griech. Unterweltsgöttin) wiederfindet.

Dann paßt das doch alles, alles so wie ich es mir gedacht habe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kreiszahl#Bezeichnung
Leonhard Euler verwendete erstmals 1737 den griechischen Kleinbuchstaben π {\displaystyle \pi } \pi für die Kreiszahl, nachdem er zuvor p {\displaystyle p} p verwendet hatte. Seitdem ist aufgrund der Bedeutung Eulers diese Bezeichnung allgemein üblich.

Auch wenn es an den Haaren herbeigezogen scheint. Das konnten die Römer ja nicht wissen. Aber dennoch. Ich will auch keine phonetischen Vergleich zwischen b und p, Pi und Rho anstellen. Bedeutender erscheint mir, dass bei der Radiantenumrechnung Pi = 180 Grad entspricht.
Und damit ergibt sich am Scheiterpunkt zur Ebene eben die ominösen 90 Grad, welche permanent rumgeistert, aber die Wahrheitsbedingung par excellence darstellt. Sicher hört sich das alles sehr obskur an. Man muss auch beachten, dass die historische Herkunft eine Rolle spielt, aber die fröhliche heutige Verwendung widerum durchaus eigenen Regeln folgt. Anders ausgedrückt, das alles wäre längst vergessen und würde nicht immer wieder hochgekocht, wenn es keinen aktuellen Bezug mehr gibt.

Was hat nun die Person nun mit 90 Grad zu tun? Viel. In vielerlei Hinsicht.
Zunächst stehen wir aufrecht. Das ist die erste kognitive Leistung die der Mensch vollbringt. Er steht aufrecht, entlang der Schwerkraftachse.
Wenn der entsprechende Sinn gestört ist - was durchaus vorkommen kann - springt jeder Mensch aus dem Fenster, wenn keine Aussicht auf Besserung besteht.

Findet man sogar in der Popkultur. Und in den Redensarten: "Alles senkrecht?", "Alles im Lot bei dir?", "Halte dich gerade", "Stell was auf die Beine", "Hab doch mal mehr Rückrad" usw.
Und nun die Frage.
Wer steht denn nun rum, in diesem Theater? Die (soziale) Rolle, die Person oder das Wesen? Womit wir durchaus wieder bei dem "freien Willen" landen - und jetzt als Rico-Spezial: wie er deaktiviert wird.
Nach dem was du geschrieben hat, ist die Herausbildung der heutigen kognitiven Apperates genau durch diese Umstände erfolgt und bildet diese ab. Und natürlich hat die Leute natürlich nicht die Mondfarbe beeindruckt, sondern die Begleitumstände und die Folgen. Es sind Umstände eingetreten, an die sich der Mensch schlichtweg angepaßt hat. Der Weg wurde gegangen und ist retrospektive kausal.
Deshalb erfand sich die Aleph Symbolik und ist Basis für die unbekannte X in Delta T und manifestierte sich in XP.
Und genau das steckt auch in meiner Interpretion von XP drin. Ich habe noch keinen Affen mit einer Armbanduhr gesehen.
Und zur Benutzung taugt ein p-Halbhirn. Zur Entwickung nicht.

Und an dieser Stelle verzweigt sich das Thema wieder ins Umfassende.
Der Gardist - mit dem Kreuz auf der Brust - ist nachdenkenswert.

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Ich hatte das vor einiger Zeit mal auseinandergenommen, muss aber erst mal in meinen Notizen nachschauen.
Und das steht noch auf meiner Wunschliste.
https://www.amazon.de/optische-Telegraf ... 3906910385

Jedenfalls solche Symbole verhindern das Weiterdenken. Das ist der Sinn aller Symbole. Und genau das läßt sich eben auch missbrauchen.

Ich habe schwer über deinen vorherigen Beitrag nachgedacht und dabei ist mir noch allerhand aufgegangen.
Bevor man etwas willentlich entscheiden kann, muss man erst mal wissen wo man steht. Ich habe viel Zeit mit dem Problem der Verortung verplempert. Das ist Verortungswahn, der sich quer durch die Wissenschaften zieht. Bis dann bei jemanden gelesen habe, der über den Verortungswahn gelacht hat. Klar. Die Position zu allen anderen "Dingen" ist nie das Problem, nicht in der Physik, nicht in sozialen Gefügen usw.
Alles ganz anders.
Vor einiger Zeit hatte ich ein Lichtblick zur theoretischen Frage, ob die Zeit nun dem Raum vorauseilt oder umgekehrt. Leider habe ich damals noch anders gearbeitet und das nicht mitgeschrieben. Es ging dabei um Wahrnehmungstheorien. Solche Fragen laufen unter Wolkenkuckucksheim, aber dennoch. In dem Buch ging es um das Phänomen des Zögern und ist einigermaßen von Interesse.
Lange Rede kurzer Sinn.
Der Vorortungswahn basiert auf der Ungewißheit in der Stellung zum Ganzen, nicht zu den Bestandteilen.

Und das hat dann indirekt wohl was mit Willen zu tun. Und 90 Grad.

Aber Danke für deine Auskunft

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Mi 19. Sep 2018, 22:00

Bingo!
Herkunft:
Das Substantiv Person f gehört seit dem 12. Jahrhundert zum Standardwortschatz; mittelhochdeutsch persōn → gmh, persōne → gmh[1]; ist aus dem lateinischen entlehnt, persōna → la Maske, Rolle, auch Charakter (… eines Schauspielers).[2][3][4][5] Das lateinische persōna → la stammt wohl wiederum aus dem Etruskischen persuh Maske.[5]; eine weitere Möglichkeit ist die Zusammensetzung aus lateinisch per → la durch und sōnāre → la tönen, da die römischen Theatermasken einen Schalltrichter besaßen.[6] Diese Etymologie wird allerdings massiv in Frage gestellt.[7]
„Ein vergleichbarer Erklärungsversuch nimmt die Abstammung von per-sônare beziehungsweise per-zônare (langes -o-) für verkleiden (zu altgriechisch ζώνη (zônê) → grc Gürtel) an. […] Manche Wissenschaftler halten den Begriff für eine Entlehnung aus dem neutestamentlichen griechischen πρόσωπον (prosôpon) → el Maske, Rolle, Mensch (ältere Bedeutung: Angesicht, Gesicht, Miene, Blick, äußere Gestalt, Aussehen).“[8]
Ganz allgemein scheint die Herleitung noch in der Schwebe befindlich und umstritten zu sein.

...und doch nur ein klitzekleines Teil des Puzzels.
Jedoch wird hier tiefenpsychologisch klar WARUM z.B. sich der französische Sonnenkönig Ludwig XIV eine gefangenen 'Mann mit Eiserner Maske' hielt! Die Staatselite war und verharrt(!) mehrheitlich noch immer im bikameralen Geisteszustand!
Ludwig XIV sah sich als irdischer Vertreter der Sonne. Und so wie sich die Sonne einst Merkur/Mithras/Michael/Elias/Krodo/Loki/Rollo/Apollo usw.....) von der Venus "abholte", so hielt sich nun Ludwig XIV seinen eigenen "Mithras" hinter einer Eisenmaske.
Das selbe Schicksal drohte dem Mond/Odin/Adonis/Paris/Phersu/Ptah usw....., dem Trabant der Erde.
Deshalb hielt auch Ech-naton sich Ahmose, der als Moses in die Wüste 'entrückte'.
Da dieses astrale Metathema der menschheit auch dem Erdtrabanten prophezeit ward, band man diesen mit Beginn des Christentums ebenfalls okkult ans Kreuz. Kaiser Konstantin erschuf die Konstante XP aus dem 'springenden' Phersu der Etrusker, welche erst in Janus, dem Doppelgesichtigen Gott der Römer wiederkehrt und gleichsam durch Julius Cäsar Personifiziert wurde, -der am End auch vom bikameralen Mob an das Kreuz gehängt ward nachdem er rücklings von Brutus erdolcht wurde und johlend durch die Straßen Roms getragen wurde. Denk an Bowies Video:

https://youtu.be/u7APmRkatEU?t=238

Letztlich wurde aus Janus Julisu oder eben Jesus. (Hierzu ist Francesco Carottas Erkenntnis hochbrisant)

Eine symbolisch Personifizierte Konstante des Phersu, die heute die ganzen binärsystematischen Mathematniks unbewußt in Schach hält, damit man wilde Berechnungen anstellt wie einst besinnungslose Priester auf ihren 'minoischen Steuertafeln'. Damit hintergründig Keplers Bahnen und Newtons Gravitation bestehen bleiben um ein elektrisches feld zu verneinen und damit auch den gelegentlich elektrischen Reiter 'Odin auf Sleipnir'.

Es wäre nicht so lustig, ...ja; wenn es nicht doch so lustig wäre...

Wie schon mal beschrieben. Das Massenpsychologische Fass ist noch immer ungeöffnet. Und doch spielen alle die 'Eiserne Maske' am laufenden Band.:
Majoras Mask = Merkurs Maske die nun der Mond trägt, da die Sonne und Merkurellipse direkten Einfluß auf die Venus- und Mondlibrationen hat:

https://youtu.be/Cml57TSaisw

Abgefahren....
ich weiß.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Mi 19. Sep 2018, 22:22

Zusätzlich sei noch bemerkt, da Du diverse Kreuze hier aufführtest...
Sicher ist nicht alle Symbolik ableitbar. Doch sollte bedacht werden, daß z.B. Piratenflaggen gekreuzte Knochen unter einem Schädel aufweisen. Dies ist exakt das selbe Symbol wie die Kriegsflagge des Konstantin >Labarum<.
Das bedeutet eine Piratenflagge war Verballhornung des Phersu, denn ein Pirat wurde als Fährmann der Toten bezeichnet, welcher auf Naglfar über den Atlantik (= Acheron) wie der mystische Charon nach Westen in den Sonnenuntergang zu Memnon (= Merkur) fuhr. Neben der unterschwelligen ANGST die derartige Symboliken verbreiteten (NATO Symbolik), bestand also auch eine extrem tiefsinnige Sendung. Die wenigsten der Piraten werden gewußt haben das sie selbst eine Personifizierte Besatzung des Phersu darstellen, der so blind wie Phineus die Argo (Arche=Erde) richtung Medea = Medusa = Venus zur golden, sengenden Sonne steuerte.....

In den Mythen steckt all unsere Erberinnerung die wir in den Bilderstürmen der Kreuzzüge fast völlig ausgelöscht haben.
Darum erstellen wir ersatzweise wie Autisten massig Bilder, Filme und Games um dieses kollektive Verdrängen zu kompensieren, zu kanalisieren und vieleicht dadurch wieder das Mem zu erwecken.
Denn alle Verdrängung schmerzt und führt vor allem im befallenen Kollektiv in die Spirale der destruktiven Determination. Endet letztlich in Depression, Deprivation und führt zur Degeneration.

Es ist also unser aller verdammtes Metathema.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Mi 19. Sep 2018, 23:16

@Rico
Das Massenpsychologische Fass ist noch immer ungeöffnet.
Und das wird vorerst so bleiben. Jedenfalls unter den bestehenden Bedingungen. Das ist die Spielbedingung. Das sind die Konditionen. Ich bin in dieser Hinsicht schlauer als früher.
Das muss alles so sein, weil es anders nicht funktioniert. Das Lernen. Jedenfalls nicht mit der mensclhlichen Ausstattung.

[quote]
Darum erstellen wir ersatzweise wie Autisten massig Bilder, Filme und Games um dieses kollektive Verdrängen zu kompensieren, zu kanalisieren und vieleicht dadurch wieder das Mem zu erwecken. Denn alle Verdrängung schmerzt und führt vor allem im befallenen Kollektiv in die Spirale der destruktiven Determination. Endet letztlich in Depression, Deprivation und führt zur Degeneration.
[/quote]


Jawohl. Zur Entartung. Oder man könnte auch sagen, zum "Neuen Menschen" bzw. zum "anderen" Menschen.
Ob das dann ein Übermensch ist, wird sich zeigen. Viellleicht divergieren es auch bloß zwischen Alpha-plus-plus und den Epsilons.
Na ungefähr, so wie bisher. Vielleicht fliegt auch alles auseinander, weil das dann folgerichtig war.
Wer weis das schon so genau.
Bis dahin üben wir uns im WiderWiederholungszwang.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Mi 19. Sep 2018, 23:26

Das muss alles so sein, weil es anders nicht funktioniert.
In der Tat.

Bis dahin üben wir uns im WiderWiederholungszwang.
Und das entspricht freilich dem Grundsatz von Daniels Thema des Determinierten Schicksal.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Do 20. Sep 2018, 10:12

Und das entspricht freilich dem Grundsatz von Daniels Thema des Determinierten Schicksal.
Du meinst das?
Alles ist vorherbestimmt.


Was soll das schon heißen? Wenn alles nur so sein kann, dann heißt das nicht, dass es nicht auch anders so sein kann.
Es ist retrospektive kausal, dass ein vergangene Handlung die Gegenwart determinierte. Aber nicht umgedreht.
Der Moment ist frei.
Kann man das nicht verstehen?
Wenn man aus Sicht des "unfreien Willen" argumentiert, natürlich nicht. Der Begriff unfreier Willen ist ein Oxymoron. Und aus der Negation von Unsinn wird keine Sinn.
Und wenn jemand zu faul ist, zu laufen, dann fängt er nicht automatisch an zu flattern.

Daniel schrieb:
Neben der Frage, was unser Bewußtsein eigentlich genau ist, steht die Frage nach dem freien Willen praktisch gleichwertig als eines der großen Rätsel der Psychologie. Sind wir ungebunden in unseren Entscheidungen oder nur extrem leistungsfähige Automaten?
Hier bringt er er es auf den Punkt und liefert - vermutlich unebwußt - den Fingerzeig gleich mit. Aber hier muss man bloß die Biege bekommen. Mehr verrate ich nicht.

Denn alle Verdrängung schmerzt und führt vor allem im befallenen Kollektiv in die Spirale der destruktiven Determination. Endet letztlich in Depression, Deprivation und führt zur Degeneration.

Darauf komme ich noch mal zurück. Du beschreibst - wohl spontan, einen wichtigen Prozess, der tatsächlich so stattfindet.
Aber darüber könnte man lange schreiben, aber du weist ja, da dreht man sich im Kreis. Und davon willl, man ja eigentlich weg.

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Rico » Do 20. Sep 2018, 18:29

@Alex

den 'Wiederholungszwang' dieses/unseres Themas meinte ich mit meiner Anspielung.

...insoweit stecken wir thematisch im selben drehendem Kreis fest. Auch als wohlmöglich teiferblickende Teilnehmer, sind wir explizit trotzdem Teil des unmündiges Personals im grenzenlosen 'All'. >Definitionsproblem Außen/Innen -Modell!

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Re: Freier Wille, Determiniertheit, Schicksal

Beitrag von Alexander » Do 20. Sep 2018, 20:36

Aber ich bin irre und will das wissen.
>Definitionsproblem Außen/Innen -Modell!
Hihi. Genau bei diesem Problem hatte ich vorgestern Nacht eine Eingebung. So ungefähr zwischen dem 15 und 20 Aufstehen, Licht anknipsen und aufschreiben.

Und ich habe heute mal aufgerüstet. Extra um was aus unserer Diskussion nachzuprüfen.
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Muss man sich nicht daran festhalten, aber ich kann Entwarnung geben. Das Geschrei im Hühnerstall paßt genau in mein Erklärungsmuster. Sehr schön.
...insoweit stecken wir thematisch im selben drehendem Kreis fest.
Muss das so sein? Ich glaube nicht. Wenn es philsosphische/weltanschauliche/xyz Fragen gibt, dann sollten die sich auch klären lassen. Ich halte nichts von Endlosgelaber. Und das Dogma einer vorgeblichen temporär-permanten Unverbindlichkeit (auf Ewigkeit) der Wissenschaft kann ich nicht anfangen. Hört sich wie ein Freifahrtschein an. Das sind alles nur Ausreden der Leute, welche zu dumm oder faul sind ihren Kopf anzustrengen. Wahrscheinlich korreliert das damit, wie sowas bezahlt wird.

Nein nein, ich glaube nicht, dass wir auf Ewigkeiten zur Unwissenheit verdammt sind. Z. B., so ein mistige Frage nach dem "freien Willen"läßt sich sehr wohl klären. Wurde auch schon gemacht.

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